Masaru Emoto – Trinke Wasser in „Liebe und Dankbarkeit“
Der Alternativmediziner Masaru Emoto erzählt von der Botschaft des Wassers, oder: Wie Beethoven Kristalle macht
Regensburg – „Was ist Energie?“, fragt der kleine Doktor aus Japan mit dem hintergründigen leisen Lächeln. „Energie ist Schwingung“, informiert er. Die Atomkerne schwingen nämlich. Überhaupt schwingt alles, denn alles ist in Bewegung. Das können wir Menschen zwar nicht sehen, aber das Wasser zeigt es uns. Es macht Schwingungen sichtbar.
Auch Masaru Emoto macht Schwingungen sichtbar. Mit Wasser. Der Doktor der alternativen Medizin friert je 50 Wassertropfen ein und vergrößert die Eiskristalle um das 500-fache. An der Uni Regensburg zeigte er 400 staunende Wassertrinkern viele, viele Wasserfotos.
„Trinken Sie bloß kein Wasser aus Tokio“, warnt der Wasserforscher. Richtig, das Foto des Tokioter Wasser sieht schrecklich aus. Dr. Emoto zeigt noch viel mehr Fotos von Wasser aus allen Teilen der Welt. Wasser aus Denver und New York (das ist gut), Wasser von Niagara-Fällen (herrlich), Wasser aus London und Berlin.
„In Deutschland ist das Wasser hart, deshalb sind die Deutschen so steif“, sagt er. Wasser aus den arktischen Eis und dem Colorado. Auch Wasser aus dem Trinkglas des Dalai Lama hat Dr. Emoto schon eingefroren. „Es hatte wunderschöne Kristalle“, schwärmt er. „Wasser, das klare, sechseckige Kristalle ausbildet, hat eine hohe Vitalität“, erklärt der Alternativmediziner auf japanisch. Weil nur einer der Zuhörer Japanisch versteht, übersetzt die Dolmetschern Dr. Monika Ludbitz. Wasser dagegen, das keine Kristalle mehr ausbilden kann – zum Beispiel gechlortes Wasser – besitzt keine Vitalkraft mehr. Weil Wasser lebendig ist und jede Form von Schwingungen aufnehmen und weiterleiten kann, lässt sich Wasser auch verändern, meint Dr. Masaru Emoto.
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Dialog mit einem Wasserglas
Zum Beispiel durch Musik. Spielt man Wasser Beethovens Schicksalssymphonie vor, dann blühen die Wasserkristalle richtig auf, freut sich Dr. Emoto. „Die Moldau Symphonie hilft gegen Stress, Schwanensee macht lange Kristalle und ist gut für Gelenke“, weiß der Wasserforscher. Überhaupt sei Musik das beste Schmerzmittel. Die Apotheken sollten statt Medikamenten CDs verkaufen, regt Herr Emoto an und lächelt sanft.
Weil sich Wasser Schwingungen merkt, reagiert es auch auf die Schwingungen von Bildern und Worten. Das Wort „Danke“ macht einen schönen Kristall, „instand foot“ einen sehr eckigen und das Wort „war“ (Krieg) macht eine Explosion im Wasserkristall, weiß Emoto. Auch in Namen der fünf großen Religionen machen sehr schöne Kristalle, hat der Wasserforscher herausgefunden. „Wasser, das Liebe und Dankbarkeit gesehen hat, ist wunderschön“, schwärmt der Japaner. Mit dem Tokioter Wasser ( Sie erinnern sich; es hat kein Kristall) hat Emoto die Probe aufs Exempel gemacht und es von Menschen liebevoll besprechen lassen. „Wir lieben dich, wir passen gut auf dich auf“, sagten die dem Glas Leitungswasser. Natürlich hatte es dann respektable Kristallzacken.
Dr. Masaru Emoto sagt von sich selbst, schon viele kranke Menschen mit Wasser geheilt zu haben. „Krankheit selbst fußt auf negativen Gedanken“, weiß er und nennt Beispiele: Ständiger Ärger schlägt sich auf die Leber nieder, Angst schädigt die Nieren, Einsamkeit macht Alzheimer. Für Emoto besteht kein Zweifel daran, dass schlechte Gefühle der Ursprung aller Krankheit sind. Deshalb besteht für ihn auch kein Zweifel daran, das man mit Liebe nie krank wird. So viel Liebe und Dankbarkeit wie möglich zu fühlen sei das Wichtigste überhaupt. „Geben Sie dem Wasser Liebe und Dankbarkeit und trinken Sie es“, predigt Emoto.
Der Alternativmediziner will mit der guten Energie des guten Wassers nicht nur das Immunsystem des kranken Planeten Erde. Deshalb hat Emoto am 25. Juli mit einer Schar seiner Anhänger 251 Wasserproben aus 29 verschiedenen Ländern mit Liebe und Dankbarkeit geimpft und das Wasser dann in den Quellen des Rheins versickern lassen.
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Warum Japaner so sanft sind
Das sei eine Mission für das Wasser auf dem Weg um die Welt, sagt der kleine Mann mit dem leisen Lächeln und erzählt, dass das Geld aus dem Verkauf seiner Bücher in die Aktion „Wasser für das Leben“, fließe und dafür verwendet werde, Kindern sauberes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Da mag einiges zusammen kommen, denn Emotos Bücher verkaufen sich nicht schlecht. Das neueste hat er mit Fernsehpfarrer Jürgen Fliege geschrieben. Sorgfältig signiert er eines um das andere mit seinem Namen und einer Wellenlinie und legt ein japanisches Schriftzeichen bei. Es zeigt Symbole, die das Wasser mag, erklärt er leise und lächelt sanft. Warum Japaner so wunderbar sanft lächeln können, hat Dr. Emoto seinen steifen deutschen Zuhörern übrigens auch erklärt. Es liegt am Wasser. In Japan ist es meistens schön weich.
Autor: Heinz Klein
(Quelle: Mittelbayerischen Zeitung)
Weitere Informationen:
Berichte von und über Masaru Emoto