Wasser: H2O die Wasserserie – Vorwort
Willkommen bei meiner neuen Wasserserie!
Mein Name ist Alexander Fink. Ich bin kein Experte, kein Professor, kein Doktor, kein Arzt, kein „Wissender“. Ich kann lediglich von mir sagen: Ich bin ein Suchender, im Auftrag des Wassers unterwegs. Ich bin nicht nur ein eingefleischter Wasserfan und möchte meine Begeisterung gerne mit Ihnen teilen, liebe Leserin, lieber Leser, sondern es ist vor allem mein Anliegen, Ihre Achtsamkeit zu wecken und Ihren Blick zu schärfen für die Wunder dieser Welt, die eben meist hinter dem scheinbar Banalen, Alltäglichen, Selbstverständlichen verborgen liegen. Gerade das kann uns das Wasser lehren.
Vorwort
Ich hatte mehr als ein Jahrzehnt des Studiums der verschiedenen Naturwissenschaften hinter mir, als ich mich vor etwa 15 Jahren zum ersten Mal richtig mit dem Wasser beschäftigte. Ich sage ‚richtig‘, weil ich das zuvor nur oberflächlich getan hatte. Als Physiker, Chemiker, Biologe oder Mediziner lernt man über Wasser fast gar nichts. Es gibt kaum ein naturwissenschaftliches Fachbuch, in dem das Wasser und seine außergewöhnlichen Eigenschaften mehr als ein paar Seiten einnimmt. Wasser ist so selbstverständlich, daß die Schulwissenschaft glatt darüber hinwegsieht. So war es auch bei mir gewesen.
Doch jenseits des wissenschaftlichen Establishments sind einige Wissenschaftler wirklich in das Thema eingetaucht und in die Tiefe gegangen. Sie haben das Wasser ausgiebig erforscht und wissen ganz anderes zu berichten. Sie haben mittlerweile ein ganzes Regal Bücher verfaßt, die voller erstaunlicher und unerklärlicher Phänomene stecken, wie sie nur beim Wasser auftreten. Man kann immer weiter forschen und kommt doch nie an ein Ende: Das Wasser läßt einen gar nicht mehr los. So erging es zumindest mir, als ich, auf der Suche nach den Ursachen für Krankheit und Tod des einzelnen Menschen, sowie für die Verblendung und den Verfall der gesamten Menschheit irgendwann beim Wasser landete. Seither bin ich ihm verfallen.
Wasser ist für mich die faszinierendste Sache, die es gibt. Wasser hat auf geheimnisvolle Weise mit allem zu tun. Wasser berührt alles. Wasser ist Leben. Aber Wasser ist unverständlich und widersprüchlich. Am Wasser scheiden sich bekanntlich die Geister. Die einen reduzieren es auf die blanke Formel H2O, andere sehen in ihm die Essenz des Lebens schlechthin. Oft habe ich mich gefragt: Wie kann etwas gleichzeitig so hochkompliziert und doch so genial einfach, so weich und doch so unerbittlich, so dienend und doch so beherrschend sein wie das Wasser?
– „Seele des Menschen – wie gleichst du dem Wasser“ sagte schon Goethe. Meine Arbeit rund um Wasser und Mensch führen mir täglich aufs Neue vor Augen, wie recht er damit hatte. Die Ansichten über das Wasser sind so verschieden, wie die Menschen selbst. Denn Wasser ist wie ein Spiegel. Ich behaupte: Im Wasser sieht sich jeder sich selbst, seine Einstellung zum Leben, seinen Umgang mit der Lebendigkeit, … Ich sage: jeder projiziert sein eigenes Sein in das Wasser hinein und entsprechend unterschiedlich ist das Bild, das es jeweils zurückwirft.
Deshalb ist das Wasser so schwer zu begreifen: Es stellt nichts dar, es beansprucht nichts für sich, dafür kann es beliebig alle Eigenschaften annehmen. Wasser ist so verwirrend, weil es gar nicht ist, sondern nur vermittelt; weil es wirken läßt, ohne selbst zu tun. Erst dadurch, daß es selbst ‚Nichts‘ ist, kann es ‚Alles‘ sein.
Um so mehr wundere ich mich, daß man in den Büchern und vor allem im Internet immer nur dieselben wenigen – zugegebenermaßen interessanten – Dinge über das Wasser liest. Jeder schreibt wieder und wieder dasselbe vom anderen ab. Erkenntnisse, Forschungsergebnisse, die Jahrzehnte alt sind, werden als die neuesten Endeckungen angepriesen, während anderes – in meinen Augen viel Faszinierenderes – noch immer darauf wartet, von den Menschen endlich wahrgenommen zu werden.
Ich will deshalb versuchen, hier eine Plattform für die eher unbekannten Fakten rund um das Wasser einzurichten, während ich das Wiederkäuen wissenschaftlicher Gemeinplätze, die lediglich zur Vervollständigung des Themas dienen, auf ein Minimum zu beschränken gedenke. Wasser hat wirklich „“mehr d’rauf““ als das bißchen Schwingungsübertragung oder Strukturveränderung durch Außenfaktoren, von denen heute jedes (esoterisch angehauchte) Kind zu berichten weiß. Wir werden in dieser Serie schon ein wenig tiefer ins Wasser eintauchen.
Dies bedingt leider auch, daß wir uns immer wieder mal etwas komplexere physikalische, chemische, geologische, meteorologische, biologische oder medizinische Zusammenhänge klar machen müssen. Doch keine Panik, ausgerüstet mit genügend Bildern und Vergleichen aus dem täglichen Leben, wird das ein Kinderspiel werden. Auch wenn Sie den wissenschaftlichen Freischwimmerschein nicht in der Tasche haben: Vertrauen Sie mir und lassen Sie sich vom Wasser tragen! Je wässriger, desto leichter wird es – versprochen! Denn: Je weniger Sie von Wissenschaft wissen, desto eher können Sie das unlogische Wasser verstehen. Ich kenne Hunderte Kinder und Hausfrauen, die – obgleich naturwissenschaftlich völlig ungebildet – wesentlich mehr vom Wasser verstehen als ein ganzes Heer von materialistisch verblendeten Universitätsprofessoren. Alles, was wir zum Verständnis des Wassers brauchen, ist ein offener Geist, der unvoreingenommen Neues aufnimmt und nicht ständig das leugnet, was ist, nur weil er einmal etwas anders beigebracht bekommen hat.
Wasser kann uns immer wieder aufs Neue faszinieren, wir können täglich mehr von ihm lernen. Stets hat es noch einen genialen Rat, eine unerwartete Lösung für uns parat. Es gibt keinen besseren Lehrer im Leben, als das Wasser. Wer sonst, als das Wasser, das alles Leben erzeugt und unterhält könnte uns wohl zeigen, wie man am besten lebt, … wie man den Strom des Lebens findet, … wie man auch die größten Hindernisse umgeht und sie doch langsam aber unaufhaltsam wegspült, … wie man gleichmütig auch den höchsten Druck erträgt, … wie man vorbehaltlos alles aufnimmt und allen nützt, … wie man jede beliebige Form annehmen kann und doch die Gestalt der ganzen Erde prägt, … wie man sich willig allen Gegebenheiten anpaßt und sich doch keinem Gesetz beugt, … wie man ständig neu und doch immer gleich ist, … wie man sich voll und ganz der Erde hingibt und doch mit einzigartiger Leichtigkeit wieder zum Himmel aufsteigt, der Sonne entgegen … kurzum: Wer sonst, als das Wasser könnte uns lehren, wie man lebendiger, natürlicher, wie man menschlicher wird?
Wasser verstehen und lieben lernen heißt, das Leben verstehen und lieben lernen.
Ich lade Sie ein, mit mir im Rahmen dieser Serie den Weg des Wassers zu gehen, sich vom Wasser durch das Leben führen zu lassen und dabei den offenbaren Geheimnissen der Schöpfung auf die Spur zu kommen – der Weg des Wassers und der Weg des Menschen sind eins.
Ihr Alexander Fink
P.S: Noch eine Bemerkung vorweg: Wer mich kennt, weiß, daß ich ein ehrlicher Bewunderer und begeisterter Verfechter der matriarchalen Kulturen der Vorzeit bin – sonst würde ich mich beim Wasser bestimmt nicht so wohl fühlen. Unsere Sprache ist aber leider ein Produkt unserer heutigen patriarchalen Gesellschaft. Daher werde ich hier aus Gründen der besseren Lesbarkeit nicht ständig sämtliche weiblichen Formen der Worte mit aufführen. Ich hoffe, Sie verzeihen mir das, meine lieben Leser/-innen!
Autor: Alexander Fink